Kammerkonzert
Sonntag, 29. Januar 2023
19.30 Uhr, Bürgerhaus Telgte
Bassfeld 9 / 48291 Telgte
Juliane Bruckmann, Kontrabass
Lars Radloff, Kontrabass
Matthias Solle, Kontrabass
Vorverkauf: 18,00 €
Abendkasse: 20,00 €
Studenten/Auszubildende: 5,00 €
Schwerbehinderte: 16,00 €
Eintritt für Schüler in Begleitung Erwachsener frei
Programm:
Werke von Stefan Schäfer, Johann Baptist Vanhal, Jan Rychlík, Ludwig van Beethoven, Stefan Boleslaw Poradowski, Andrés Martín, Emily Howard und Teppo Hauta-Aho
Das Trio abassionato sind die drei Kontrabassisten Juliane Bruckmann, Lars Radloff und Matthias Solle. Im Jahr 2009 lernen sie sich in der Deutschen Streicherphilharmonie kennen. Es entsteht nicht nur eine enge Freundschaft, sondern auch der Wunsch in Zukunft regelmäßig miteinander zu musizieren. Die Herausforderung, mit einem Kontrabasstrio keine ganz alltägliche Besetzung zu haben, nehmen die drei Bassisten dankend an und werden nach kurzer Zeit Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend Musiziert und darüber hinaus mit dem Förderpreis der Sparkasse ausgezeichnet. Gefördert wird das Trio in seinen Anfangsjahren besonders durch Michael Sanderling, Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters, sowie durch Gottfried Engels. Im Laufe der Jahre entwickeln die drei Freunde ein breit gefächertes Repertoire aus Originalwerken und Arrangements und konnten einige der zeitgenössischen Werke des Repertoires mit ihren Komponisten erarbeiten. Zuletzt wird ihnen die Ehre zu teil das Trio für drei Kontrabässe von Boguslaw Furtok uraufzuführen.
Die gemeinsame Liebe, ihr Publikum in die tiefe Welt der Kontrabässe zu entführen, ist stärker als die Unannehmlichkeiten des Reisens mit großem Instrument, denn die drei Bassisten treffen sich mehrmals über das Jahr verteilt an verschiedenen Orten, um an ihren Programmen zu feilen.
Juliane Bruckmann studierte als Jungstudentin zunächst bei Prof. Gottfried Engels an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Nach dem Abitur wechselte sie an die Hochschule für Musik in Freiburg und setzte ihr Studium bei Prof. Bozo Paradzik fort. Ihr Bachelorstudium schloss sie im Sommer 2016 ab und absolviert derzeit den Masterstudiengang.
Weitere Impulse erhielt sie auf Meisterkursen u.a. von Prof. Dorin Marc, Prof. Janne Saksala, Prof. Esko Laine und Prof. Christine Hoock. Juliane Bruckmann ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Freiburg.
Ihre große Liebe galt und gilt dem Orchesterspiel. So war sie langjähriges Mitglied der Deutschen Streicherphilharmonie sowie der Jungen Deutschen Philharmonie und wirkte regelmäßig im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg mit. Seit 2016 spielt sie in der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Lars Radloff ist seit September 2020 Mitglied der Düsseldorfer Symphoniker und gastiert regelmäßig bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Mahler Chamber Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester und im Gürzenichorchester Köln. Darüber hinaus spielte er in den letzten Jahren als Akademist im WDR Sinfonieorchester und als Solokontrabassist in der Deutschen Streicherphilharmonie, der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Zermatt Festival Orchestra.
2017 wurde ihm der 1. Preis des internen Wettbewerbs der Hochschule für Musik und Tanz Köln verliehen. Außerdem gewann er Preise auf Bundesebene des Wettbewerbs Jugend musiziert.
1994 in Essen geboren, erhielt Lars Radloff im Alter von 8 Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht bei Bernardo Camatta.
Nach einem Jungstudium bei Prof. Gottfried Engels schloss er 2019 sein Bachelorstudium bei Prof. Veit Peter Schüßler an der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Bestnote ab. Ab dem Wintersemester 2019 studiert er im Master of Music an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Prof. Rick Stotijn. Meisterkurse bei Thiery Barbé, Michinori Bunya, Catalin Rotaru und Christine Hook ergänzten seine musikalische Ausbildung.
Matthias Solle begann sein Studium an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Stefan Adelmann. Nach dem Abschluss der Bachelorstudiums 2017 wechselte er zu Prof. Stanislau Anischanka an die Hochschule für Musik Detmold. Seit 2014 ist er Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg, 2018 erhielt er in Münster den Förderpreis der Gesellschaft zur westfälischen Kulturarbeit e.V..
Zudem konnte er reiche Orchestererfahrungen sammeln, u. a. in der Deutschen Streicherphilharmonie, dem Jugendorchester des Schleswig-Holstein Musikfestival, bei der NDR Radiophilharmonie Hannover und dem Gürzenich Orchester Köln. Von 2014 bis 2016 war er Akademist beim WDR Sinfonieorchester und schließlich als 2. Solokontrabass beim Dänischen Radiosinfonieorchester Kopenhagen. Seit der Spielzeit 19/20 ist er Mitglied der Essener Philharmoniker.
Webseite des Ensembles: abassionato.de
Dieses Konzert wird unterstützt durch die Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK) in Münster.
"Der reiche Klang begeistert"
Link zur Rezension des Konzerts in den Westfälischen Nachrichten