Kammerkonzert
Sonntag, 25. September 2016
19.30 Uhr, Bürgerhaus Telgte
Judith Stapf – Violine
Theo Plath – Fagott
Fabian Müller – Klavier
Vorverkauf: 14,00 €
Abendkasse: 16,00 € / 12,00 €
Studenten/Auszubildende: 5,00 €
Eintritt für Schüler in Begleitung Erwachsener frei
Programm: “Unter Freunden”
Charles Lefèbvre: Ballade für Violine, Fagott und Klavier
Camille Saint-Saëns: Sonate für Fagott und Klavier op. 168
Edward Elgar: Sonate Violine und Klavier e-Moll op. 82
Franz Liszt: Variationen über Bachs „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“
Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49
Judith Stapf begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel bei Karina Stieren. Schon früh folgten erste Konzerte im In- und Ausland, u. a. in der Alten Oper Frankfurt, in der Kölner Philharmonie, bei Festivals in ganz Europa und den USA. Bereits mit elf Jahren studierte sie am Pre-College Cologne der Hochschule für Musik und Tanz, Köln bei Prof. Ute Hasenauer. 2013 nahm sie hier ihr Vollstudium bei Prof. Mihaela Martin auf. Meisterkurse bei Saschko Gawriloff, Nora Chastain, Pinchas Zukerman (Ottawa/Kanada), Aaron Rosand (New York/USA) und Boris Kuschnir (Blonay/Schweiz) ergänzen und bereichern ihre künstlerische Ausbildung. Neben Ersten Preisen beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" Violine solo 2010 und 2013, gewann sie den 5. Preis beim VII. International Rotary Children Music Competition in Moskau und einen Premier Prix beim 20e Concours International Flame in Paris. Erste Preise folgten beim Internationalen Max-Bruch-Wettbewerb, Köln und beim Mary-Smart Competition des Summit Music Festivals, New York. Sie ist Stipendiatin zahlreicher bedeutender Stiftungen und wurde 2015 in die „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ aufgenommen. Das Land NRW verlieh ihr den „Nachwuchsförderpreis 2015 in der Sparte Musik". Im Frühjahr 2014 wurde sie vom WDR zur deutschen Vertreterin beim Eurovisionswettbewerb "Young Musicians" nominiert, wo sie im Mai Schostakowitschs Burleske aus op. 77 mit dem WDR-Sinfonieorchester in der ARD live aufführte. Judith Stapf spielt regelmäßig Rezitalprogramme und Kammermusikkonzerte, u.a. im Rahmen des Beethovenfestes, Bonn und des Rheingau Musik Festivals mit namhaften Partnern wie Judith Serkin, Denes Varjon und Claudio Borhórquez. 2016 ist sie zu Gast in der Konzertreihe „Junge Elite“ bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Als Solistin führt sie die großen Werke des Violinrepertoires auf, u. a. mit der Polnischen Kammerphilharmonie unter Wojciech Raiski, den Dortmunder Philharmonikern unter Philipp Armbruster, dem Beethoven Orchester Bonn unter Christopher Sprenger und zuletzt mit dem WDR-Sinfonieorchester und den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von David Marlow. Judith Stapf spielt eine Cremoneser Violine von Andrea Guarneri (1663).
Theo Plath erhielt seinen ersten Fagottunterricht bei Nikolaus Maler, Professor an der Hochschule für Musik Nürnberg. Zudem besuchte er Meisterkurse bei Dag Jensen, Sergio Azzolini und Klaus Thunemann. Er ist seit Oktober 2009 Jungstudent und seit 2013 Student bei Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 2007 bis 2013 war er Mitglied im Bundesjugendorchester, wo er unter bedeutenden Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Kirill Petrenko spielte. Theo Plath gewann zahlreiche erste Preise, u. a. beim Crusell-Fagott-Wettbewerb in Uusikaupunki/Finnland, dem Berthold Hummel Fagottwettbewerb in Würzburg und dem Internationalen Aeolus Bläser-Wettbewerb. 2015 erhielt er ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler. Der Fagottist ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes und war in der Konzertsaison 2014/15 Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund.
Als Solist war er bereits mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, den Dortmunder Philharmonikern und den Nürnberger Symphonikern zu hören. Er ist Gast bei Festivals im In- und Ausland, wie dem Crusell Music Festival, dem Davos Festival, den Gezeitenkonzerten in Aurich und den Festspielen Mecklenburg Vorpommern. Anfang 2015 erschien seine erste CD, auf der er mit Ramón Ortega Quero, Sebastian Manz, Marc Gruber und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen in der Sinfonia concertante von Mozart zu hören ist.
Fabian Müller, geboren 1990 in Bonn, begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Er wurde von der Pianistin Rose Marie Zartner unterrichtet und galt bald als hochbegabter Schüler, der bereits mit 15 Jahren an die Hochschule für Musik und Tanz Köln zu Pierre-Laurent Aimard wechselte. Nachdem der Pinanist bereits 2011 mit dem Gewinn des Wettbewerbes Prix Amadèo in Aachen große Aufmerksamkeit erregt hatte, wurde er im Jahr 2013 zudem Preisträger beim Ferruccio Busoni Klavierwettbewerb in Bozen, bei dem er zusätzlich mit 3 Sonderpreisen ausgezeichnet wurde. 2014 war er Finalist des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Klavier solo und wurde als Stipendiat in die 60. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. 2015 erhielt er den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb „Ton und Erklärung“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Konzertengagements führten Fabian Müller u. a. in die Kölner Philharmonie, die Tonhalle Düsseldorf, die Beethovenhalle Bonn, das Concertgebouw Amsterdam, die Philharmonie Bratislava, das Konzerthaus Berlin, die Glocke Bremen, in den Herkulessaal München sowie zu Auftritten in ganz Europa. Er war Gast bei renommierten Festivals wie der Musikwoche Hitzacker, dem Aldeburgh Festival in England, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Klavier-Festival Ruhr und den Schwetzinger SWR Festspielen. Seine Konzerte wurden mehrfach im WDR und BR übertragen. Fabian Müller gastierte mit Orchestern wie der Deutschen Streicherphilharmonie, dem hr-Sinfonieorchester, dem WDR Sinfonieorchester und dem Beethoven Orchester Bonn. Anfang 2016 erscheint sein Debütalbum mit Werken von Ravel, Bartók und Beethoven.
Die drei jungen Musiker sind Preisträger vieler nationaler und internationaler Wettbewerbe, zuletzt des Deutschen Musikwettbewerbs 2015 in Lübeck, verbunden mit der Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler.
"Begeisterndes Ensemble"
Link zur Rezension des Konzerts in den Westfälischen Nachrichten
Dieses Konzert ist ein Förderprojekt der Deutscher Musikrat Projekt gGmbH.