Kammerkonzert
Sonntag, 30. November 2014
19.30 Uhr, Bürgerhaus Telgte
Rubén Durá de Lamo – Tuba
Constantin Hartwig – Tuba
Christine Hiller – Klavier
Vorverkauf: 14,00 €
Abendkasse: 16,00 € / 12,00 €
Eintritt für Schüler in Begleitung Erwachsener frei
Programm: "PanAmericana"
Astor Piazzolla: Histoire du tango (1992) für 2 Tuben und Klavier
Leonard Bernstein: Waltz for Mippy III für Tuba solo
William Kraft: Encounters II für Tuba solo
George Gershwin: 3 Preludes für Klavier
Anthony Plog: Three Miniatures für Tuba und Klavier
Astor Piazzolla: Tango Etude 3 für Tuba (orig. Flöte)
Heitor Villa-Lobos: Aria für Tuba und Klavier aus: Bachianas Brasileiras No. 5
Bruce Broughton: Sonate für Tuba und Klavier
Rubén Dura de Lamo wurde 1986 in Spanien geboren. Er erhielt seinen ersten Tubaunterricht im Alter von 14 Jahren bei Jesus Jara Torres in Elche/Alicante (Spanien). 2006/07 gewann er den 1. Preis beim Wettbewerb „Valle Vinalopo“ und wurde Preisträger beim Tuba-Wettbewerb „Vila d’Altea“, Spanien. Seit 2007 studiert er bei Jens Björn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seine Ausbildung ergänzte er durch Meisterkurse unter anderem bei Jörg Wachsmuth, Heiko Triebener und Stefan Heimann (Deutschland), sowie Mal Cultberson, Rex Martin und Roger Bobo (USA).
Rubén Dura de Lamo wurde als Solist mit dem 1. Preis beim Hochschulwettbewerb Lübeck 2011 und dem 3. Preis beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2012 ausgezeichnet. 2013 gewann er den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in Stuttgart in der Kategorie Tuba und wurde in die 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler sowie in die Künstlerliste des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen, verbunden mit einem Stipendium der Deutschen Stiftung Musikleben und der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck. Darüber hinaus gewann er einen 3. Preis beim 8. Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb in Düsseldorf.
Orchestererfahrungen sammelte Rubén Dura de Lamo bereits 2005 mit dem European Union Youth Wind Orchestra, mit der Stockholm Brassband (2009), der Badischen Staatskapelle Karlsruhe (2009/2010), dem Bremer Kammerorchester, dem Ensemble Modern (2012) und beim Göttinger Symphonie Orchester.
Als Solist konzertierte er mit dem Hochschulorchester Lübeck, dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau, den Stuttgarter Philharmonikern, den Düsseldorfer Symphonikern und dem Collegium Musicum Hannover. Außerdem trat er im Juli 2013 beim „Festival Mitte Europa“ auf.
Constantin Hartwig wurde 1992 in Neustadt an der Weinstraße geboren. Ersten Tubaunterricht erhielt er im Alter von 13 Jahren bei seinem Vater Rainer Hartwig. Bei Ralf Rudolph erhielt er ab 2006 zunächst Privatunterricht, bevor er von 2008-2012 bei ihm als Jungstudent an der Hochschule für Musik Saar unterrichtet wurde. Seit 2012 studiert er an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Jens Bjørn-Larsen. Neben dem Studium erhielt Constantin Hartwig weitere Anregungen in Meisterkursen mit Wilfried Brandstötter, Jürgen Wirth, Stefan Ambrosius und Stefan Tischler.
2008 gewann Constantin Hartwig mit dem Blechbläserquintett „LJO Brass“ einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. 2009 gewann er den Förderpreis beim Musikpreis Schloss Waldthausen und wurde 2010 Sieger mit dem Ensemble „LJO Brass“ beim Internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläserquintett in München mit zusätzlich vergebenem Sonderpreis des Bayerischen Rundfunks für beste kammermusikalische Qualität. 2013 war der Tubist Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in Stuttgart in der Kategorie Tuba und wurde in die 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen.
Als Orchestermusiker konzertiert Constantin Hartwig regelmäßig mit dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, den Münchner Symphonikern sowie der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Er ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), der Jürgen Ponto-Stiftung und der rheinland-pfälzischen Villa Musica. Seit 2013 ist er Mitglied in der Jungen Deutschen Philharmonie.
Christine Hiller, 1989 in Calw geboren, erhielt im Alter von 7 Jahren an der dortigen Musikschule bei Marianne Bender den ersten Klavierunterricht. Ab 2003 wurde sie von Prof. Sontraud Speidel an der Hochschule für Musik in Karlsruhe als Vorstudentin unterrichtet. Seit 2009 studiert Christine Hiller an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, zunächst Klavier bei Prof. Roland Krüger, und seit dem Wintersemester 2012/2013 im Rahmen des Masterstudiengangs „Liedgestaltung“ bei Prof. Jan Philip Schulze. Daneben erhielt sie weitere Anregungen und Impulse von Prof. Zvi Meniker (Cembalo), Prof. Gerrit Zitterbart (historische Tasteninstrumente) und Tobias Lindner (Orgel).
Im Wintersemester 2013/2014 konnte sie im Rahmen eines Erasmus-Auslandssemesters ihre Studien am „Conservatoire nationale supérieur de musique et de danse“ in Paris bei Prof. Anne Le Bozec fortsetzen.
Als Solistin, gefragte Kammermusikerin und Liedbegleiterin tritt Christine Hiller in verschiedenen Ländern Europas auf und war Teilnehmerin beim European Liedforum Berlin 2012 und bei verschiedenen Kursen u. a. bei Tabea Zimmermann, Peter Nelson, Justus Zeyen, Thomas Quasthoff, Irwin Gage und Jörg Widmann.
Beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert gewann sie von 2003-2006 fünf erste Preise, u.a. in den Kategorien Klavier solo und Kammermusik. 2007 errang sie den 2. Preis und zwei Sonderpreise beim 5. Nationalen Bach-Wettbewerb für junge Pianisten in Köthen. 2008 wurde ihr beim 20. Kleinen Schumann-Wettbewerb in Zwickau ebenfalls ein 2. Preis zuerkannt. 2013 wurde sie in Stuttgart Stipendiatin beim Deutschen Musikwettbewerb in der Kategorie Klavierpartner Lied, was die Aufnahme in die 58. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BAKJK) mit sich brachte, und erhielt zusätzlich den Erika Claussen-Preis der Freunde Junger Musiker Meerbusch-Düsseldorf e.V. für herausragende pianistische Leistungen. In der Konzertsaison 2014/15 wird sie im Rahmen der BAKJK deutschlandweit in Kammerkonzerten zu hören sein.
2009 wurde ihr der Musikpreis der Werner-Stober-Stiftung zuerkannt. Seit Herbst 2012 ist Christine Hiller außerdem Stipendiatin der Yehudi-Menuhin-Foundation.
weitere Informationen: www.christinehiller.de
Bernsteins Tuba-Walzer für den Hund “Mippy”
Link zur Rezension des Konzerts in den Westfälischen Nachrichten
Die Künstler sind Preisträger und Stipendiaten aus der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler.
Dieses Konzert ist ein Förderprojekt der Deutscher Musikrat Projekt gGmbH.