Liv Migdal - Yong Do An

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate G-Dur KV 379 für Violine und Klavier

Ludwig van Beethoven: Sonate Nr. 6 A-Dur op. 30 Nr. 1 für Klavier und Violine

Sergei Prokofiev: Sonate Nr.2 D-Dur op.94a für Violine und Klavier

Maurice Ravel: Tzigane für Violine und Klavier

Liv Migdal erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Mehrfach erste Preisträgerin beim bundesdeutschen Wettbewerb "Jugend musiziert“, wurde Liv mit elf Jahren als Jungstudentin an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock aufgenommen und studierte dort bei Prof. Christiane Hutcap. Seit 2010 setzt sie ihre künstlerische Ausbildung bei Prof. Igor Ozim am Mozarteum in Salzburg fort. Liv Migdal ist Stipendiatin der Horst-Rahe-Stiftung für musikalische Höchstbegabungen seit 2001. Im Jahr 2005 gewann sie in Italien den Premio Utopia Napoli und erspielte sich ein Stipendium der Werner Richard–Dr. Carl Dörken-Stiftung, verbunden mit Konzertauftritten in Nordrhein-Westfalen. 2009 wurde sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und kurz danach auch der Yehudi-Menuhin-Stiftung “Live Music Now”. Sie nahm an einer Reihe von Meisterkursen, u.a. bei Mauricio Fuks Donald Weilerstein und Thomas Brandis teil.

Liv Migdal kann bereits auf eine lange Reihe von Wettbewerbserfolgen auf internationaler Ebene zurückblicken. Als Preisträgerin des 1. Internationalen Hindemith Wettbewerbs in Berlin spielte sie 2008 und 2009 mit großem Erfolg in der Laeisz-Musikhalle Hamburg die Violinkonzerte von Tschaikowsky und Mendelssohn. Im Jahr 2010 errang sie den 1. Preis beim Internationalen Streicherwettbewerb der Yamaha Music Foundation of Europe, kurz darauf wurde sie mit dem GWK Förderpreis Musik ausgezeichnet. Sie ist Preisträgerin des Kottmann Violinpreises und wurde beim Internationalen Fritz-Kreisler-Wettbewerb in Wien mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. 2011 gewann sie den 1. Preis des "Concorso Ruggiero Ricci" in Salzburg und begeisterte beim Internationalen Salzburger Kammermusikfestival „Sandor Vegh“. Im Oktober 2012 wurde Liv Migdal beim Internationalen Richard Bellon-Musikwettbewerb mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Neben einer Reihe von Aufnahmen für den NDR, WDR und DLRadio Kultur wurden einige ihrer Konzertauftritte auch live vom Rundfunk übertragen. Zahlreiche Konzerteinladungen führten sie in viele europäische Länder. Liv Migdal gab Violinabende in Deutschland, Schweden, Österreich und der Schweiz, in Italien, Slowenien, Polen, in Israel, China und Taiwan. Die junge Musikerin war Gast bei internationalen Festivals und tritt regelmäßig als Solistin mit einer Reihe europäischer Orchester auf. Sie konzertierte u.a. mit der Neuen Philharmonie Westfalen, den Bochumer Symphonikern, der Norddeutschen Philharmonie, dem Eskilstuna Symphonieorchester, dem Folkwang Kammerorchester, der KlassikPhilharmonie Hamburg, dem Bialystok Philharmonic Orchestra, der Klassischen Philharmonie Bonn, der Polnischen Kammerphilharmonie.

Im Herbst 2012 ging Liv Migdal mit dem Tripelkonzert von Beethoven auf eine Deutschlandtournee, die sie durch eine Reihe der renommiertesten Konzertsäle führte: u. a. Hamburg (Musikhalle), Bremen (Die Glocke), Hannover (NDR), Nürnberg (Meistersingerhalle), Stuttgart (Liederhalle), Karlsruhe (Kongress-Zentrum), Bonn (Beethovenhalle), Berlin (Konzerthaus), München (Herkulessaal).

Der Pianist Jong Do An wurde 2012 bei dem internationalen Concours Long-Thibaud-Crespin in Paris gleich mit drei Preisen ausgezeichnet: den deuxième grand prix Marguerite Long, Prix Denise Giraud. Er gewann auch den Prix S.A.S. le Prince Albert II de Monaco für das beste Récital sowie den Preis für die beste Interpretation des Werkes Rivers de Bechara El Khoury.

Jong Do An in Südkorea 1986 geboren erhielt er dort seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren. Während seiner Studien in Korea wurde er gleichzeitig zum Auslandstudium am Mozarteum in Salzburg zugelassen. Dort absolvierte er bei Prof. Christoph Lieske und Prof. Pavel Gililov das Bachelor, das Master sowie das Post Graduate Studium mit Auszeichnung. Seit 2012 studiert er bei Prof. Marian Migdal im Studiengang Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Seine zahlreichen Konzerte zeugen von seiner außergewöhnlicher musikalischer Reife. Jong Do An kann auf eine lange Reihe von Wettbewerbserfolgen zurückblicken. Er ist Preisträger vieler bedeutender Wettbewerbe und gastiert regelmäßig bei führenden internationalen Festivals. In Europa und Asien wurde er zu zahlreichen Auftritten beim Fernsehen und Rundfunk eingeladen. Geschätzt wird der Pianist auch für sein breit gefächertes Repertoire, das bis zu zeitgenössischen Werken reicht.

"Reife und Draufgängertum"

 Link zur Rezension des Konzerts in den Westfälischen Nachrichten