Duo Fateyeva - Huang

Programm: „À la russe et à la française“

 

Francis Poulenc: Sonate op. 185 für Sopransaxophon (orig. Oboe) und Klavier (1962)

Sergej Prokofjew: Aus dem Ballett "Romeo und Julia" op. 64 für Sopransaxophon und Klavier (1935/36) Das Mädchen Julia

Sergej Prokofjew: Sonate D-Dur op. 94 für Sopransaxophon (orig. Flöte) und Klavier (1943)

Dmitri Schostakowitsch: Aus den 24 Präludien für Klavier solo op. 34 (1932/33)

César Franck: Sonate A-Dur für Altsaxophon (orig. Violine) und Klavier

Asyl Fateyeva wurde in Kertsch auf der Krim/Ukraine geboren, wo sie ab 1996 an der Musikschule in Kertsch (Ukraine) die Klavierklasse von V. Nikishina besuchte. Von 2000 bis 2004 erhielt sie Saxophonunterricht bei L. Russanowa in der Simferopol-Musikschule und bei Prof. M. Shaposhnikova an der Gnessin-Musikschule.

 

2005 begann sie zunächst als Jungstudentin bei Prof. Daniel Gauthier an der Musikhochschule Köln und studiert seit 2007 regulär in dessen Saxophonklasse. 2009/2010 führte sie ein Austauschseminar an das Conservatoire National Superieur de Musique nach Paris zu Prof. Claude Delangle. Seit 2011 nimmt sie regelmäßig Unterricht bei Jean-Denis Michat in Lyon. 2012 begann sie darüber hinaus ein Kammermusik-Masterstudium bei Evgeni Sinaiski an der Folkwang Universität der Künste Essen.

 

Asyl Fateyeva war bereits bei zahlreichen Festspielen zu Gast, darunter Festivals in der Ukraine und Russland, in Colmar/Frankreich, die Russian Diaghilev Seasons in Paris, das David Oistrach Festival in Estland, das Festival Internazionale del Sassofono/Italien, die Internationalen Orpheum Musikfesttage in Zürich, die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Young Euro Classic Berlin und die Dresdner Musikfestspiele.

 

Die Saxophonistin spielte mit den Bochumer Symphonikern, dem Staatsorchester Kassel, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Neubrandenburger Philharmonie, den Bergischen Symphonikern, dem Kammerorchester Moscow Virtuosi, dem Symphonieorchester der Philharmonie Krim, der Ukrainischen Nationalphilharmonie, dem Staatlichen Sinfonieorchester Istanbul und dem Symphonieorchester Giuseppe Verdi Milano. Im November 2010 gab sie ihr Debüt im Saal des Wiener Musikvereins mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Vladimir Fedoseyev.

 

Asyl Fateyeva ist Stipendiatin der Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solisten und erhielt das Gerd Bucerius-Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben. Asya Fateyeva ist Laureat der Prämie “Triumph” für junge Künstler Moskau. 2012 erhielt Asya den ZONTA Musikpreis der Union Deutscher Zonta-Clubs.

 

 

Miao Huang absolvierte ihre pianistische Ausbildung bei Wolfram Schmitt-Leonardy, Fabio Bidini und studiert derzeitig bei Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zusätzlich erhielt sie wichtige Impulse durch Meisterkurse bei Peter Feuchtwanger, Michael Ponti, Arie Vardi, Matti Raekallio, Jerome Rose und vor allem Cécile Ousset.

 

Für ihre herausragenden Leistungen beim Deutschen Musikwettbewerb 2011 wurde die junge Pianistin Miao Huang mit dem begehrten Hauptpreis sowie dem Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgezeichnet und in die Künstlerliste des Deutschen Musikrats sowie die 56. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen. Zahlreiche Preise gewann sie bei renommierten internationalen Klavierwettbewerben, wie etwa beim Hong Kong International Piano Competition, beim Concurso Internacional de Piano Premio Jaén, beim International Competition for Young Pianists in Memory of Vladimir Horowitz, beim Concorso Pianistico Internazionale Alessandro Casagrande, beim Newport International Competition for Young Pianists, beim Internationalen Klavierwettbewerb Premio Vittoria Caffa Righetti, beim Internationalen Klavierwettbewerb Unda Maris, beim Internationalen Klavierwettbewerb der Stiftung Karic oder beim Internationalen Klavierwettbewerb Piano Campus. Ihren ersten Wettbewerbserfolg feierte sie im Alter von sieben Jahren als Preisträgerin des Matthaes Klavierwettbewerbs in Stuttgart. Sie war lange Zeit Stipendiatin der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP).

 

Als Solistin konzertierte Miao Huang unter anderem mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem BBC National Orchestra of Wales, dem Symphony Orchestra of the National Philharmonic of Ukraine, dem Orquesta de Córdoba, dem City Chamber Orchestra of Hong Kong, dem Polish Chamber Symphonic und der Nordwestdeutschen Philharmonie, wobei sie mit Dirigenten wie Marcus Bosch, Christopher Warren-Green, Peter Stark, Mykola Dyadyura, José Gómez, Dariusz Mikulski, Manfred Neuman, Lancelot Fuhry und Tobias Rokahr arbeitete. Konzertauftritte führten sie in zahlreiche deutsche Städte (u. a. Konzerthaus Berlin, Großer Sendesaal des Funkhauses Halberg Saarbrücken, Konzerthalle Bad Salzuflen, Fruchthalle Kaiserslautern, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Euroklassik, Weingartner Musiktage), nach Großbritannien und Österreich. Neben ihrer solistischen Tätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik und war beispielsweise im Klavierquintett an der Seite des Endellion Quartetts oder auch als Duopartnerin mit Fabio Bidini zu hören. Es entstanden Rundfunkaufnahmen für den SWR, SR, BR, Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur.

 

In Telgte gab sie bereits in der vergangenen Saison einen hervorragenden Solo-Klavierabend.

 

Homepages der Künstler: www.asyafateyeva.com | www.miaohuang.de

"Entrückender Hauch der Leichtigkeit"

Link zur Rezension des Konzerts in den Westfälischen Nachrichten