Sinfonietta Köln

Orchesterkonzert

Sonntag, 14. April 2013

19.30 Uhr, Bürgerhaus Telgte

 

Sinfonietta Köln

Dirigent: Cornelius Frowein

Solistin: Elmira Sayfullayeva – Klavier

Konzertkarten

Vorverkauf: 16,00 €

Abendkasse: 18,00 € / 14,00 €

Eintritt für Schüler in Begleitung Erwachsener frei


Programm:

 

Franz Schubert: Ouvertüre c-Moll D 8

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 414

Bela Bartok: Divertimento für Streichorchester

Elmira Sayfullayeva, 1987 im weißrussischen Minsk geboren, begann im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel am Republikanischen Musikcollege in Minsk. Später setzte sie dort ihre Ausbildung an der weißrussischen Staatlichen Musikakademie fort. Seit dem Herbst 2010 absolviert sie parallel ihr Meisterstudium in der Klavierklasse von Prof. Katscharskaya an der Weißrussischen Staatlichen Musikakademie und bei Prof. Andreas Frölich an der Musikhochschule Köln/Aachen. Seit 1999 nimmt sie regelmäßig an internationalen Klavierwettbewerben teil, bei denen sie mit ersten Preisen in Tschechien, Litauen, Russland, Ukraine und Polen ausgezeichnet wurde. Neben der Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen und internationalen Festivals debütierte sie bereits mit Orchestern in Weißrussland, Litauen, Estland und Deutschland. Für das landesweite Projekt „WDR 3 Open Auditions“ spielte sie im Jahr 2011 im großen Sendesaal des WDR in Köln die Sonate h-moll von Franz Liszt. Elmira Sayfullayeva ist seit 2012 Stipendiatin der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung.

 

Das Kammerorchester Sinfonietta Köln, gegründet 1984, gehört heute zu den profiliertesten Ensembles seiner Art. Insbesondere mit Interpretationen der Musik Mozarts und seiner Zeitgenossen beschreitet die Sinfonietta Köln unter der Leitung von Cornelius Frowein einen von der Kritik vielfach beachteten „aufregend neuartigen Weg“ (W.E.v.Lewinski, Wiesbadener Tageblatt). Ein Interpretationsansatz, der die im allgemeinen viel zu wenig bekannte musikalische Ästhetik der Zeit in den Vordergrund rückt, sowie die Umsetzung historischer Spielweisen auf modernes Instrumentarium führen zu einem „Musizieren von buchstäblich konkurrenzloser Präsenz und Intensität“ (Ingo Harden, Der Musikmarkt).

 

Gleichwohl vermeidet das Ensemble jede Einseitigkeit. Zum Repertoire gehören die großen Werke der Romantik ebenso wie Musik des 20. Jahrhunderts. Die Sinfonietta Köln erteilte mehrfach Kompositionsaufträge und bringt immer wieder Werke zur Uraufführung. Diese Vielseitigkeit des Repertoires ist durch zahlreiche Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit Werken von M.G.Monn, J.Haydn, W.A.Mozart, F. Mendelssohn, N.W.Gade, O.Respighi, F.W.Hans dokumentiert. In der Arbeit der Sinfonietta Köln vereinigen sich die Qualitäten eines Kammermusikensembles mit denen eines großen Orchesters. „Kammermusikalische Klangsinnlichkeit und feinste Phrasierung“ (Rhein Zeitung) werden dabei von der Kritik ebenso hervorgehoben wie „mitreißende Klangfülle und große sinfonische Geste“ (Westfälische Rundschau) sowie „intensiv ausgekosteter Schönklang“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung). Die Sinfonietta Köln ist regelmäßig zu Gast bei namhaften Festivals – darunter Schwetzinger Festspiele, Mozartfest Würzburg, Augsburger Mozartsommer, Flandern Festival, Stagione Estiva Parma. Zahlreiche Auslandsgastspiele führten das Ensemble unter anderem nach Rom, Neapel, Monte Carlo, Moskau, Shanghai und Hangzhou.

 

Cornelius Frowein, 1957 in Frankfurt/Main geboren, studierte zunächst Klavier bei Günter Ludwig und Kammermusik bei Mitgliedern des Amadeus Quartetts an der Musikhochschule Köln. Es folgten weitere Studien auf den Gebieten Dirigieren, Liedbegleitung, Cembalo sowie Musikwissenschaft und Philosophie. Während der ersten Jahre seiner Konzerttätigkeit konzentrierte sich Cornelius Frowein zunächst ganz auf das Klavier, später auch Cembalo, gastierte in zahlreichen deutschen Städten, in Österreich, Italien, Slowenien, England, spielte Aufnahmen für deutsche, italienische und slowenische Rundfunksender ein und wirkte bei CD-Produktionen mit. Seit Beginn der 90er Jahre rückte jedoch mehr und mehr das Dirigieren in den Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit, wobei die Interpretation von Musik des 18. Jahrhunderts – insbesondere Mozart und seine Zeitgenossen – eine zentrale Rolle spielt. Ausgehend von intensiven Studien der Ästhetik und Aufführungspraxis dieser Musik entwickelte Frowein einen Interpretationsansatz, der die Erkenntnisse der aktuellen Forschung mit den Bedingungen moderner Orchester und Konzertsäle vereint. Gleichwohl ist er auch ein Förderer der zeitgenössischen Musik, der mehrfach Kompositionsaufträge erteilte und Werke zur Uraufführung brachte.

 

Die Sinfonietta Köln unter Cornelius Frowein war bereits mehrfach im Bürgerhaus zu Gast und wurde auf besonderen Wusch des Publikums erneut nach Telgte eingeladen.

 

Homepage des Orchesters: www.sinfonietta-koeln.de



Dieses Konzert wird gefördert durch die Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung.